Flugspuraufzeichnungen von Starts und Landungen von Maschinen im Platzrundenbetrieb,
bei wiederholten Anflügen, Kreisfliegerei sowie sonstigen Kapriolen am Flughafen Frankfurt-Hahn

Die exponierte wirtschaftliche Situation des Flugplatzes Hahn und der enorme Erfolgsdruck, der auf diesem Projekt liegt, macht die Triwo Hahn Airport GmbH, früher die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, die Aufsichtsbehörden, das Wirtschaftsministerium und insbesondere die beteiligten Politiker "erpressbar". Die Freiheit am Flugplatz Hahn ist deswegen fast grenzenlos. Dies nutzen Fluggesellschaften, Bundeswehr, Bundespolizei, Polizei, Flugschulen, Knattermühlenclubs und Hobbyflieger insbesondere im Übungsflugbetrieb - Platzrunden, wiederholte Anflüge, Kreisfliegerei und sonstige Kapriolen in der Luft - rücksichtslos aus. Die von der Genehmigungsbehörde großspurig als Schutzauflagen bezeichnenden Einschränkungen dieses Flugbetriebs in der luftrechtlichen Genehmigung sind so gut wie unwirksam, sie schränken lediglich Flugbetrieb ein, den es sowieso nur in den seltensten Fäll gibt. Und selbst bei den seltenen Ausnahmefällen sucht die Aufsichtsbehörde noch nach Begründungen, dass der Flugbetrieb dennoch im Rahmen des Erlaubten stattgefunden hat.

Anhand der wahren Geschichte mit dem Titel "Chronik des Platzrunden-Skandals" lässt sich deutlich erkennen, wie Flughafenbetreiber, Genehmigungs- und Aufsichtbehörde in Zusammenarbeit mit dem Oberverwaltungsgericht in Koblenz, die Auflagen zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm in der luftrechtlichen Genehmigung unterlaufen und ad Absurdum geführt haben.
Ein besonders krasses Beispiel für das Zusammenwirken der fluglärmfreundlichen Kreise zeigt das Geschehen rund um den Flug am 01.04.1999.

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