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Flugbetrieb, den sonst keiner will!
Lufthansa terrorisiert Hunsrücker Bevölkerung am Samstagmorgen mit Pilotentraining (touch and go und go-arounds)

Am Samstag, den 08. Juli 2023 drehte ein Airbus A 330-343 der Lufthansa AG mit dem Kennzeichen D-AIKI ab ca. 08:30 Uhr bis ca. 11:00 Uhr mindestens 25 Platzrunden (24-mal auf der Moselseite, 1-mal auf der Naheseite) am Flughafen Frankfurt-Hahn und terrorisierte dabei die an einem Samstagmorgen auf Ruhe hoffende Bevölkerung in den immer wieder überflogenen Ortschaften.

Mit ihren gnadenlosen Tieflügen direkt über die Ortschaften hat die Lufthansa erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie die größten und gnadenlosesten Rüpel am Hahner Luftfahrthimmel sind und den Titel der Luftrambos zu Recht tragen.
Selbst die "Soldaten der Luftwaffe" von der Flugbereitschaft BMVG bemühen sich - zumeist sogar mit Erfolg - die Ortschaften weiträumig zu umfliegen.
Bei der Lufthansa hingegen haben wir den Eindruck, dass die Piloten gezielt über die Ortschaften fliegen und die Kirchtürme als Orientierungshilfen verwenden.

Erst in der vergangenen Woche flog die Lufthansa am Mittwoch, den 28.06.2023 mit einem Airbus A 319 von ca. 09:39 - 17:15, mit einem Airbus A 340 von ca. 14:00 - 16:40 und am Donnerstag, den 29.06.2023 nochmals mit einem Airbus A 319 in der Zeit von 09:04 - 11:55 Uhr sogenannte "touch and go" und "go-arounds", typische Flugmanöver des Pilotentrainings. Dabei ging es ebenfalls im Tiefflug über die Dörfer.


Schlechte Auslastung am Hahn - Kaum Flugbetrieb

Dass überhaupt Pilotentraining am Flughafen Frankfurt-Hahn in diesem Ausmaß stattfinden kann, wirft ein bezeichnetes Licht auf die Auslastung des Flughafens. Wäre am Flughafen Frankfurt-Hahn der in der letzten Zeit propagierte Aufschwung Realität, wäre kein Raum für Platzrundenflüge. Der Hahner Luftraum würde für die den Flughafen tatsächlich anfliegenden Passagier- und Frachtmaschinen sowie für die Geschäftsfliegerei benötigt. Gerade einmal 3 Flugbewegungen (2 x Landung, 1 x Start) in den 2,5 Stunden des Platzrundenbetriebs sind lächerlich gering für einen Flughafen, den seine Betreiber und die Politik für einen erfolgreichen, im Aufschwung befindlichen internationalen Fracht- und Charterflughafen halten.

Bezeichnet in diesem Zusammenhang ist die Aussage eines ehemaligen Flughafenmitarbeiters des Hahns, dass der Platzrundenbetrieb immer ein Zeichen einer knappen Kasse am Hahn ist.


Bewusste Täuschung der Öffentlichkeit?

Genau ins Bild passt auch, dass nach den uns zugetragenen Informationen in den Gemeinden rund um den Hahn kolportiert wird, dass des sich bei den Platzrundenflügen um "Probeflüge" mit Maschinen handelt, die bei der auf dem Hahn angesiedelten Flugzeugwerft Hangar 901 (früher Haitec) repariert oder gewartet worden seien.


Flugbetrieb, den sonst keiner will!

Unsere schlechte Meinung über den neuen Betreiber des Flughafens Frankfurt-Hahn, die Triwo Hahn Airport GmbH und insbesondere dessen Eigentümer, Herrn Peter Adrian und den Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, Herr Rüdiger Franke verfestigt sich immer mehr.

Angesichts des seit Übernahme des Flughafens durch dessen Gesellschaft ausufernden Übungsflugbetriebs, insbesondere durch die Lufthansa, zeichnet sich immer stärker das zukünftige Geschäftsmodell des Flughafens ab: Übungsflugbetrieb.


Flugbetrieb, der den Menschen in den Dörfern unter der Platzrunde nichts bringt außer Abgase und Lärm!

Flugbetrieb, der die Mosel-Hunsrück Ferienregion nachhaltig schädigt!

Flugbetrieb, der zur Freude der Politik die Flugbewegungsstatistik aufbläht und politisch ausschlachtbaren Erfolg vortäuschen soll!

Flugbetrieb, von dem wirtschaftlich nur die klamme Flughafengesellschaft profitiert!

Flugbetrieb, den deshalb sonst keiner will!
Außer dem Betreiber eines seit mehr als 30 Jahren bewiesener Maßen unsinnigen und völlig überflüssigen Nacht-Fracht-Billig-Übungs-Flugplatzes in einer der schönsten Natur- und Kulturlandschaften der Bundesrepublik!

(Newsletter der BI Nachtflughafen Hahn vom 09.07.2023)