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Erneute Platzrundenflüge der Lufthansa am Triwo-Flughafen Frankfurt-Hahn - Adrian und Franke rollen Lufthansa den roten Teppich aus

Nachdem die Lufthansa im September 2024 bereits am 09. und am 12.09.2024 ausuferndes Platzrundenflüge am Triwo-Airport Hahn durchgeführt hat, war die Lufthansa heute, Montag, den 30.09.2024 in der Zeit von 09:25 Uhr bis 13:15 Uhr schon wieder da. Es wären noch mehr Flüge gewesen, aber die für Montag, den 16.09.2024 für den Hahn eingeplanten Platzrundenflüge mit einem Airbus A 350-600 wurden wegen Schlechtwetter nach Châteauroux-Centre Marcel Dassault in Frankreich verlegt.

Heute flog die Lufthansa mit einem Airbus A 350-900 insgesamt 14 Anflüge, alle Halbrunden wurden auf der Moselseite geflogen. Die Maschine kam dabei aus München (!!!), und flog auch dorthin zurück.



Warum die Maschine aus München nicht auf den in unmittelbarer Nähe des Flughafen München gelegenen Flughäfen in Memmingen oder Ingoldstadt oder in Augsburg, Hof oder Nürnberg die Bevölkerung mit ihren Überflügen drangsaliert hat, erklärt sich uns nur, wenn der Betreiber des Hahns die Lufthansa mit besonders günstigen Konditionen lockt, was angesichts des Verhaltens der LH gegenüber dem Hunsrückflughafen eigentlich das Gegenteil erwarten lässt.


Charakterlose Manager

In den Augen der Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn zeigt das Buhlen des Managements des Triwo Flughafens Hahn um eine hemmungslose Platzrundenfliegerei, besonders der Lufthansa, die Charakterlosigkeit aller Verantwortlichen, von Lufthansa, von Peter Adrian, dem Eigentümer der Triwo Hahn Airport GmbH und seinem Geschäftsführer, Rüdiger Franke.

Denn das Lufthansamanagement verklagt seit fast 25 Jahren regelmäßig den Flughafen Frankfurt-Hahn wegen Wettbewerbsverstößen im Zusammenhang mit dem Flugbetrieb von Ryanair. Diese Klagen der Lufthansa haben zuletzt dazu geführt, dass gezahlte staatliche Subventionen zurückgezahlt werden müssen.

Diese für den Hahn existenzgefährdende Praxis der Lufthansa hindert die beiden Herren Adrian und Franke nicht daran, der Lufthansa den roten Teppich für Platzrundenflüge, die für die Bevölkerung übelste Art der fliegerischen Nutzung, auszurollen. Von der LH ein taktisch kluges Vorgehen. Den volkswirtschaftlich völlig überflüssigen Provinzlandeplatz mit Klagen überziehen und gerade so am (Über)Leben halten, um dann die Preise zu drücken und machen zu können, was man will.
Die vom Lärm und den Abgasen gebeutelte Bevölkerung spielt dabei, wenn überhaupt nur eine Nebenrolle. Im Vordergrund steht das Geschäft, ohne Rücksicht auf Verluste.

Was sagt Hunsrücker*in: Pack verschleit sich, Pack vertreit sich!

(Newsletter der BI Nachtflughafen Hahn vom 01.10.2024)