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Fraport will Hahn profitabel machen
Die Ertragslage sei noch eingeschränkt, heißt es vom Flughafenbetreiber.

Frankfurt (dpa) Der Flughafenbetreiber Fraport will den Flughafen Hahn im Hunsrück in spätestens drei Jahren profitabel machen. Ziel sei ein ausgeglichenes Ergebnis, sagte der Finanzvorstand der Fraport AG, Matthias Zieschang, am Donnerstagabend in Frankfurt. «Alle unsere Beteiligungen müssen schwarze Zahlen schreiben, das gilt auch für den Hahn.» Ansonsten sei auch ein Verkauf nicht ausgeschlossen. Fraport ist an dem Tochterunternehmen mit 65 Prozent beteiligt.

Zwar hätten sich die Passagierzahlen mit etwa zehn Prozent Zuwachs pro Jahr positiv entwickelt, doch sei die Ertragslage «eingeschränkt», da der Flughafen nach Steuern noch immer Verluste schreibe. Nach Unternehmensangaben liegt der Verlust bei einem einstelligen Millionenbetrag. Deshalb müssten die Einnahmen aus dem Zusatzgeschäft weiter verbessert und die Kosten gesenkt werden. Man müsse auch sehen, ob es bei den Landegebühren noch Spielraum gebe, sagte Zieschang. 2007 zählte Hahn nach Unternehmensangaben vier Millionen Passagiere.

(Auszug aus einem Artikel in der Frankfurter Neuen Presse vom 22.02.2008)