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Gleiche oder ähnliche Ergebnisse erwarten wir auch bei Auswertung des Geschäftsberichtes der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH für das Geschäftsjahr 2007. Wir sind schon jetzt gespannt!

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Flughafen Frankfurt Hahn steigert operatives Ergebnis

Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES FRANKFURT (Dow Jones)--Die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH (FFHG) hat ihr operatives Ergebnis 2007 gesteigert, unter dem Strich aber weiterhin rote Zahlen geschrieben. Das EBITDA sei um 40% auf 626.868 (446.502) EUR gestiegen, teilte die Tochter der Fraport AG am Donnerstag mit. Das Jahresergebnis lag mit minus 15,7 Mio EUR auf Vorjahresniveau.

Der Umsatz sei im vergangenen Jahr auf 41,3 (43,5) Mio EUR gesunken. Die Gründe hierfür lägen vor allem im Wegfall der Transporte durch militärische Auftraggeber, sagte der kaufmännische Geschäftsführer Stefano Wulf am Donnerstag. Diese hätten nicht durch den allgemeinen Verkehrsanstieg ausgeglichen werden können. Allerdings seien sie durch Kosteneinsparungen an anderer Stelle wettgemacht worden.

So lagen seinen weiteren Angaben zufolge die Ausgaben für den Winterdienst im vergleichsweise milden Winter wesentlich unter den Ausgaben des Vorjahres. Insgesamt habe der Flughafen 51% der Einnahmen im Bereich Luftfahrt erzielt und 49% (47%) beim Parken, Vermieten und Verpachten. In diesem sogenannten Non-Aviation-Bereich sieht die Geschäftsführung weiteres Steigerungspotenzial.

Im Gesamtergebnis würden sich zurzeit noch die vielen Investitionen der vergangenen Jahre in Form von gestiegenen Abschreibungen und Zinsbelastungen bemerkbar machen, sagte Geschäftsführungssprecher Jörg Schumacher. Das Jahresergebnis sei daher gegenüber Vorjahr in etwa gleich geblieben. Bis zum Jahr 2010 werde allerdings mit einem Jahresüberschuss gerechnet.

Für das Jahr 2008 erwartet die Betreibergesellschaft Verbesserungen in allen Bereichen. So sollen 4,7 (4,15) Mio Passagiere und rund 310.000 (290.000) t Fracht befördert werden.

An der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH sind die Fraport AG mit 65% und die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz jeweils mit 17,5% beteiligt. Der Fraport-Vorstandsvorsitzende Wilhelm Bender hatte sich Ende des abgelaufenen Jahres mit der Entwicklung des Billigflughafens Hahn unzufrieden gezeigt. Auch hier müsse Geld verdient werden, hatte er Mitte November bei der Vorlage der Neunmonatszahlen gefordert. Um dieses zu erreichen will er mit der Hahn-Geschäftsführung über eine Veränderung beim Geschäftsmodell sprechen. Details hatte er aber nicht genannt.

(Finanzen.net vom 07.02.2008)

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