Wir sagen, der Triwo-Flughafen Frankfurt-Hahn und alle die bei
Truppentransporten und Versorgungsflügen mit Militärmaterial
zum Einsatz kommenden Fluggesellschaften und Dienstleister sind miese Kriegsgewinnler!

Die EX-US-Airbase Frankfurt-Hahn wird seit Mitte des Jahres 2005 von den US-amerikanischen Fluggesellschaften Air Transport International, Atlas Air, National Airlines, Omni Air und Western Global Network für Zwischenlandungen zum Auftanken genutzt. Die Flugzeuge werden entweder als Truppentransporter oder zum Transport von Waffen, Munition und anderen militärischen Nachschubgütern eingesetzt.

In einem Bericht im Internet zu zivilen Militärtransporten in die Ukraine findet sich folgender Hinweis zur Fracht:
"Operating under existing contracts with the Defense Department, the three cargo airlines are carrying ammunition for 155mm howitzers, Javelin anti-tank missiles, Stinger shoulder-fired antiaircraft systems, pistols, body armor and other equipment, according to NBC and the Pentagon.

A 747 can fit about 42 pallets of artillery shells or about 3,000 rounds, NBC said."

Im November 2025 registrierten wir auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn 42 Flugbewegungen.
Davon waren 20 mit Frachtern und 22 mit Passagierflugzeugen.
In den Flügen enthalten ist je eine Landung und ein Start einer C 17 der Royal Air Force, die von einem Militärflughafen in Ungarn über Hahn nach Kopenhagen geflogen ist.

Zwischen 22:00 und 06:00 Uhr gab es 18 Flugbewegungen, was einem Anteil von 42,86 % entspricht.

"Zivile" Militärflüge mit Lärmgarantie

Besonders auffallend ist der hohe Anteil von veraltetem Fluggerät der siebziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts (Boeing B 747-400, B 767-300 und MD 11), dass bei diesen Flüge zum Einsatz kommt.
Dementsprechend hoch fallen auch die bei den Flügen verursachten Lärmwerte an den vier Lärmmeßstationen am Flugplatz Hahn auf.

Angesichts dieser Tatsachen klingt die nachfolgende Aussage des Flughafenmanagement geradezu wie Hohn: "Von Seiten des Flughafens hieß es, sämtliche militärischen Flüge würden nach EU-Recht abgewickelt, besonders lautes und veraltetes Fluggerät könne schon deshalb nicht zum Einsatz kommen."