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SPD: CDU am Hahn gescheitert


Flughafen Heimische Genossen wehren sich gegen Kritik der Union

Rhein-Hunsrück. Die SPD Rhein-Hunsrück reagiert auf die CDU-Kritik an der Hahn-Politik der Landesregierung. "Es ist nicht das Sanierungskonzept für den Flughafen Hahn, es ist die rheinland-pfälzische CDU mit Herrn Licht an der Spitze, die am Thema Hahn gescheitert ist", stellt der Kreisvorsitzende Michael Maurer fest.

"Gerade der in dieser Sache wortführende Alexander Licht sollte sich mit Ratschlägen im Hinblick auf Einsparungen beim Flughafen Hahn äußerst zurückhalten oder überhaupt nichts von sich geben, da er einen Sportverein mit Sponsorenfeldern des Flughafens großzügig unterstützen lassen. Oder sind für ihn 500 000 Euro ein Pappenstiel? Das Groteske ist, dass er mehr als eine halbe Million für für seinen eigenen Verein einstreicht und diese auf dem Rücken der Beschäftigten einsparen will", kritisiert Maurer.

Für den SPD-Kreisvorsitzenden ist es "schockierend, wenn Herr Licht den Abbau von 28 Stellen und dazu noch einen Sanierungstarifvertrag für alle Beschäftigten am Flughafen Hahn fordert". Licht müsse bekannt sein, dass diese bis zu 20 Prozent weniger verdienen als ihre Kollegen in den gleichen Arbeitsbereichen am Flughafen Frankfurt. "Wie viel will er beispielsweise einem 32-jährigen, verheirateten Arbeiter mit zwei Kindern von seinen 1438 Euro netto denn noch wegnehmen? Das ist wahrlich kein üppiges Einkommen", so Maurer.

Die luftseitige Infrastruktur an den Landesbetrieb Mobilität (LBM) zu verkaufen und die Immobilien auf der Landseite auszugliedern, sei derzeit nicht tragfähig. Bis die angebliche Beihilfe geklärt ist, müsse mit der EU-Kommission zusammengearbeitet werden und nicht gegen sie, fordern die heimischen Sozialdemokraten die CDU-Opposition auf.

(Hunsrücker Zeitung vom 07.10.2013)