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Hunsrückbahn: Ausbau wird teurer

Lärmschutz am Mittelrhein hat weiterhin Priorität bei der Bahn — Güterwagen sollen mit Flüsterbremsen ausgerüstet werden Die Revitalisierung der Hunsrückbahn und der Lärmschutz im Mittelrheintal waren zwei bedeutende Themen beim "Bahngipfel", der gestern in Mainz stattfand.

HUNSRÜCK. Die ersten Personenzüge auf der Hunsrückbahn von Langenlonsheim zum Flughafen Hahn werden "punktgenau" im Dezember 2014 fahren. Das versicherten jetzt Ministerpräsident Kurt Beck und Bahnchef Rüdiger Grube übereinstimmend beim "Bahngipfel" in Mainz.

Etwas "Sand ins Getriebe" sei bei der Reaktivierung des 63 Kilometer langen Schienenstrangs gekommen, der künftig den Flughafen und die Hunsrück-Region mit dem Schienennetz des RheinMain-Gebietes verbinden soll, räumte Hering ein. Eine Arbeitsgruppe, die "kurzfristig berufen wird", soll innerhalb der kommenden vier Monate alle Probleme lösen. Konkreter wollten sich die Gipfelteilnehmer allerdings nicht äußern.

Bestätigt wurde auch, dass das mit 104 Millionen Euro veranschlagte Projekt teurer wird. Zwar wollte der Mehdorn-Nachfolger Grube nicht von "Peanuts" reden. Die Mehrkosten würden sich aberin einem "vertretbaren" Rahmen halten.

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Werner Dupuis

Weiterführende Links

(Auszug aus einem Artikel in der Hunsrücker Zeitung vom 16.03.2010)