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Check-in nur noch online

Passagiere der irischen Fluggesellschaft Ryanair sollen künftig nur noch online einchecken können. Ende des Jahres will die Gesellschaft den Service an den Flughäfen abschaffen. Es wird befürchtet, dass dadurch auch Arbeitsplätze am Flughafen Hahn verloren gehen könnten.
Passagiere der irischen Fluggesellschaft Ryanair sollen künftig nur noch online einchecken können. Ende des Jahres will die Gesellschaft den Service an den Flughäfen abschaffen. Es wird befürchtet, dass dadurch auch Arbeitsplätze am Flughafen Hahn verloren gehen könnten.

London/Lautzenhausen. (dpa/wie) Check-In zu Hause am Computer statt am Flughafenschalter: Zwar könnten Passagiere weiter Gepäck aufgeben, alles andere werde aber per Internet abgewickelt, sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary. Die eingesparten Kosten sollten den Kunden zugutekommen. Beobachter gehen davon aus, dass durch die Änderung des Check-ins Hunderte von Arbeitsplätzen am Flughafen Hahn (Lautzenhausen) verloren gehen könnten, weil Schalter geschlossen werden. "Letztendlich wollen wir erreichen, dass nur noch einer von fünf Passagieren Gepäck aufgibt", sagte O'Leary. Bisher habe noch jeder vierte Kunde mehr als nur Handgepäck dabei. Bereits jetzt buchten 97 Prozent der Passagiere ihre Tickets online, zudem nutzten 75 Prozent das Internet für den Check-in. Ryanair erwartet 2009 bis zu 67 Millionen Passagiere. Am Dienstag wollen Ryanair-Vize Michael Cawley und der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering unabhängig davon in einer Pressekonferenz über "Neue Impulse für Frankfurt-Hahn" informieren.

(Trierischer Volksfreund vom 23.02.2009)