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Auszüge aus dem Konzern-Zwischenbericht der Fraport AG zum 30. Juni 2008

Mit 1,8 Mio Passagieren wurde im ersten Halbjahr in Frankfurt-Hahn ein Minus von 5,8 % registriert. Die Angebotsreduzierung der Ryanair, Streichungen der Wizz Air und das Ausbleiben von Tranistpassagieren führten zu Passagierrückgängen in den ersten Monaten des Jahres. Erst mit der Umsetzung des Sommerflugplans konnten wieder Zuwächse in Frankfurt-Hahn bei der Passage festgestellt werden, die bislang jedoch noch nicht ausreichten, das Minus vom Jahresbeginn zu kompensieren. (Seite 3)

Angebotserweiterungen der Aeroflot, EgyptAir Cargo, Etihad und der Emirates Skycargo führten am Flughafen Frankfurt-Hahn zu einem Wachstum von 30,6 % auf rund 63 Tsd t. (Seite 4)


Verkehrszahlen Flughafen Frankfurt im ersten Halbjahr 2008
Anteil am Flughafen
in %
Pasagiere 2
2008
Veränderung
zu 2007 in %
Cargo (Fracht + Post( (t)
2008
Veränderung
zu 2007 in %
Bewegungen
2008
Veränderung
zu 2007 in %
65,00
1.823.852
- 5,8
62.703
30,6
19.937
- 2,1
2 Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit

(Seite 5)

Umsatz in Mio € am Flughafen Frankfurt-Hahn
6M 2007
6M 2008
Veränderung in
%
19,3
20,5
6,4

EBITDA in Mio €am Flughafen Frankfurt-Hahn
6M 2007
6M 2008
Veränderung in
%
- 2,2
- 2,6
-18,6

EBIT in Mio € am Flughafen Frankfurt-Hahn
6M 2007
6M 2008
Veränderung in
%
- 7,1
- 8,1
-14,7

(Seite 8)

Definition EBIT und EBITDA

Im Zusammenhang mit Risiken aus Unternehmensbeteiligungen haben wir im Konzern-Lagebericht zum 31. Dezember 2007 darüber berichtet, dass bei der EU-Kommission Beschwerde eingegangen ist, in der vorgetragen wird, der Flughafen Frankfurt-Hahn habe der irischen Fluggesellschaft Ryanair unzulässige Beihilfen gewährt. Um dieser Frage nachzugehen, hat die EU-Kommission im September 2006 und Februar 2007 Auskunftsersuchen an die Bundesregierung geerichtet, welche durch Mitteilungen vom 20. Dezember 2006 und 29. Juni 2007 beantwortet wurden. Im Juni 2008 hat die EU-Kommission ein beihilferechtliches Prüfverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland bezüglich des Flughafens Frankfurt-Hahn eingeleitet. Darin greift die EU-Kommission Sachverhalte auf, bei denen es sich aus ihrer Sicht um Beihilfen handeln könnte. Die Bundesrepublik Deutschland wurde aufgefordert, zu den vorgetragenen Punkten Stellung zu nehmen. Sollte es sich bei den von der EU-Kommission aufgegriffenen Sachverhalten um Beihilfen handeln, besteht das Risiko nicht unerheblicher wirtschaftlicher und gegegebenfalls den Fortbestand der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH gefährender Konsequenzen. Wir gehen derzeit davon aus, dass es sich bei den von der EU-Kommission aufgegriffenen Sachverhalten nicht um Beihilfen handelt und die Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos gering ist, insbesondere, weil ein von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführter Private-Investor-Test zu dem Ergebnis kommt, dass sowohl die Fraport AG als auch die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH sich wie private Investoren verhalten haben.
(Seite 9)