Millionenhilfe für die Schiene
Die Hunsrückbahn kann weiter fahren

MAINZ. (red) Das Land, die von der Hunsrückbahn berührten Kreise und die RP-Eisenbahngesellschaft haben die Weiterführung des Schienenverkehrs auf der Hunsrückstrecke vereinbart.

Die Vereinbarung gilt für die Strecke Langenlonsheim-Simmern-Hermeskeil. Die Landräte der Kreise Bernkastel-Wittlich, Bad Kreuznach, Birkenfeld und Rhein-Hunsrück sowie der Geschäftsführer der privaten Eisenbahngesellschaft setzten ihre Unterschrift unter den Bau-, Betriebs- und Finanzierungsvertrag.

In dem Vertrag, der bis Ende 2003 läuft, verpflichten sich das Land und die Landkreise, Investitionshilfen für notwendige Sanierungsmaßnahmen bei Oberbau und Brückenbauwerken mitzufinanzieren. Diese Arbeiten sind mit 14,3 Millionen Mark veranschlagt. Das Land und die beteiligten Kreise werden davon gemeinsam bis zu 7,5 Millionen Mark tragen.

Aufgabe der Eisenbahngesellschaft sei es nun, die Hunsrückbahn instand zu setzen und für die Infrastruktur zu sorgen, erklärte Verkehrsminister Bauckhage.

Wichtig sei besonders, dass auch die Flughafen Hahn GmbH den Gleisanschluss zwischen Büchenbeuren und dem Hahn instand setze und die Planungen zur Gleiserschließung auf dem Flughafengelände verwirkliche.

(Trierischer Volksfreund v. 03.11.1999)