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RHEIN-HUNSRÜCK. SPD-Ministerpräsident Beck und SPD-Verkehrsminister Stolpe blockieren offensichtlich die von der hessischen Landesregierung angeregte und von den CDU-Abgeordneten Dr. Wemer Langen (MdEP) und Hans-Josef Bracht (MdL) angeregte Machbarkeitsstudie zu einer Transrapid-Verbindung zwischen dem Flughafen Frankfurt/Main und dem ehemaligen Militärflughafen Hahn.
Zu diesem Ergebnis kommen die beiden Abgeordneten, die sich an die Ministerpräsidenten von Hessen und Rheinland-Pfalz sowie an den Bundesverkehrsminister gewandt und diese Machbarkeitsstudie befürwortet hatten. Während der hessische Ministerpräsident Roland Koch mitgeteilt habe, dass weder der Bundesverkehrsminister noch das Land Rheinland-Pfalz bei einem Dreier-Gipfel Bereitschaft gezeigt hätten, in naher Zukunft Mittel für eine solche Studie bereit zu stellen, habe der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck den beiden Abgeordneten mitgeteilt, dass er die Initiative "an das fachlich zuständige Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau weitergeleitet" habe.
Langen und Bracht: "Beck drückt sich vor der Verantwortung. Er will noch nicht einmal eine Machbarkeitsstudie für den Transrapid mitfinanzieren. Anstatt sich zu seiner ablehnenden Haltung zu äußern, drückt er die Verantwortung auf Verkehrsminister Bauckhage ab." Sie zeigten Verständnis dafür, dass ein Alleingang Hessens in dieser Sache ausscheide, auch wenn das Vorhaben einer Transrapid-Verbindung nur in mittelfristiger Perspektive verfolgt werden könne.
(Hunsrücker Zeitung vom 28.10.2003)