Wie kann man nur so schleimen?

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Die Planung macht "gute Fortschritte"

Hunsrückspange: Landrat schrieb an Minister

KREIS BIRKENFELD. Auf die besondere Dringlichkeit der Verzahnung des Flugplatzes Hahn mit den überregionalen Verkehrsverbindungen und dem umliegenden Bereich wies Landrat Wolfgang Hey jetzt erneut in einem Brief an Wirtschafts- und Verkehrsminister Hans-Artur Bauckhage hin. Anlass war die jüngste Entscheidung der Ryan Air, den Flugplatz Hahn zu einem deutschen Zentrum auszubauen.

Damit, so Hey, erhalte dieser für Rheinland-Pfalz so wichtige Flugplatz einen neuen Schub. Die geplante Hunsrückspange (L 190) bilde dabei die Verkehrsanbindung nach Süden in Richtung Idar-Oberstein und Kaiserslautem. Auf kurzem Wege werde die gute Infrastruktur der Stadt Idar-Oberstein zur weiteren Entwicklung des Flugplatzes beitragen können. Darüber hinaus werde es immer wichtiger, dass auch in der weiteren Fläche Arbeitskräftepotential über eine kurze Verkehrsanbindung mobilisiert werden könne. Der Landrat hat den Minister gebeten, dem Aus-

bau dieser Strecke auch weiterhin ein besonderes Augenmerk zu widmen und die Planungsmittel für die weiteren Ausbauabschnitte bereitzustellen.

"Die Notwendigkeit der Maßnahme ist seitens des Landes wegen der besonderen Bedeutung für die Verbesserung der Erreichbarkeit des Flughafens Frankfurt-Hahn aus dem Nahetal unbestritten," heißt es in dem Antwortschreiben aus dem Ministerium. Dies unterstreiche auch die vorrangige Aufnahme des Projektes in das Landes-Verkehrsprogramm Rheinland - Pfalz 2000.

Bei der Planung seien bisher "gute Fortschritte" zu verzeichnen. So sei für die Ortsumgehung Rhaunen im Zuge der L 190 bereits die Detailplanung erstellt. Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens sei für das Jahr 2002 angestrebt. Abschließend versichert das Ministerium, dass die weiteren Planungsschritte für dieses Projekt im Rahmen der verfügbaren Haushesmittel so zügig wie möglich auf den Weg gebracht würden.

(Hunsrücker Zeitung vom 22.01.2002)