Flugverbindungen der Hahn Air großartig angekündigt- allesamt (Stand 2001) still und heimlich eingestellt

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Ab sofort auch nach Paris

Hahn Air ist Luftfahrt-Unternehmen und Flugschule.

Aller Anfang ist schwer. Aber wenn das entsprechende Know-how und ein eiserner Durchhaltewille vorhanden sind, kann ein Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf die Erfolgsspur geführt werden. Bestes Beispiel: die Hahn Air (14 Mitarbeiter).

Die Fluglinie (Hahn Air BusinessLine) läßt sich als "Bedarfscharter zu festen Abflugzeiten" charakterisieren. Zweimal pro Woche steht die Route Hahn-Leipzig-Berlin-Hahn auf dem Programm. Und bei entsprechender Nachfrage wird zusätzlich Altenburg in Sachsen angeflogen. Für Personen- und Frachtbeförderung stehen zwei zweimotorige Maschinen vom Typ Cessna 404 mit modernster Avionik zur Verfügung, die in kürzester Zeit für den jeweiligen Zweck umgerüstet werden können. Neun Passagiere fassen die beiden Flugzeuge jeweils.

Wer mit Hahn Air fliegen möchte, kann direkt bei dem Unternehmen, an jedem Zielflughafen oder in einem beliebigen Reisebüro über das System "Amadeus" buchen. Zu 70 bis 80 Prozent rekrutiert sich die Kundschaft aus Geschäftsleuten.

Neuestes Expansionsprojekt der Hahn Air. Seit 1. Juli wird montags die Strecke Hahn-Mönchengladbach-Paris-Mönchengladbach angeboten. Von Dienstag bis Freitag kann von Mönchengladbach nach Paris und retour geflogen werden. Geplant ist außerdem die Verbindung Hahn-Berlin-Dresden.

Eine Turbo-Prop-Maschine (Cessna 441) wird eventuell schon in Kürze die "Flugzeugflotte" erweitern. Als Schmankerl offeriert das Unternehmen außerdem Rundflüge mit kleineren Maschinen, die bis zu einer Stunde dauern können.

Ausgesprochen breit gefächert ist das Spektrum der Flugschule: Das Ausbildungsangebot umfaßt den Privatpilotenschein, kontrollierten Sichtflug, Nacht-Sichtflug, die Instrumentenflugberechtigung, Typenschulung, den Erwerb von Funksprechzeugnissen und sogar die Berufspilotenlizenz. Hierfür werden vier kleinere Cessnas eingesetzt. Derzeit erlernen annähernd 20 Flugschüler bei der Hahn Air ihr Einmaleins. Flugbetriebsleiter Gerd Schäfer, ein altgedienter Verkehrspilot, sieht durchaus optimistisch in die Zukunft, was die Entwicklung der Hahn Air angeht. Die Attraktivität der Fluglinie liegt nach seiner Auffassung in dem speziellen Routenplan, dessen Schwerpunkt Ziele in Ostdeutschland sind, und in den günstigen Beförderungstarifen. LS

(Hahn-Konkret vom August 96)

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