Irgendwie muß es doch möglich sein, die 6,1 Milliarden Subventionen zu verschwenden

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Transrapid
Konsortium rückt von Hunsrück-Plänen ab

ESSEN/BERLIN (dpa/fr). Das Transrapid-Konsortium hat nicht die Absicht, eine Schwebebahn-Strecke zwischen den Flughäfen Frankfurt und Hahn im Hunsrück zu bauen. Wie Thyssen-Krupp-Industries, einer der Hersteller des Transrapid, in Reaktion auf eine bekanntgewordene Unterredung mit dem rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium (siehe FR von gestern) betont, würden Pläne über eine solche Verbindung "nicht verfolgt". Das Konsortium halte weiterhin "mit Nachdruck" an der Realisierung der ersten Magenetschnellbahnverbindung in Deutschland zwischen Berlin und Hamburg fest. Hierüber würden vereinbarungsgemäß in Kürze weitere Gespräche zwischen Industrie, Deutscher Bahn und Bundesregierung geführt.

Derweil hat Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt erneut ein Engagement ausländischer Investoren für den Bau der so genannten Referenzstrecke zwischen der Haupt- und der Hansestadt in die Diskussion gebracht. Eine Beteiligung internationaler Investmentfonds und ausländischer Bahngesellschaften wäre "sinnvoll", sagte der SPD-Politiker in der Tageszeitung Die Welt.

(Frankfurter Rundschau line v. 23.12.1999)