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Presseerklärung Nr. 05/99 vom 05. April 1999
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Fluggesellschaft fliegt nach 21:00 Uhr Platzrunden am Flugplatz Hahn!
Grober Verstoß gegen Schutzauflagen

Am Gründonnerstag, den 01. April 1999 trauten die Anwohner des Flughafens Hahn kaum ihren Ohren. Von früh bis spät übten Piloten den Anflug und nervten die Bevölkerung mit unzähligen kurz aufeinanderfolgenden Überflügen. Wer auf ein reguläres Ende um 21:00 Uhr hoffte, mußte feststellen, daß der Platzrundenbetrieb in verstärktem Umfang bis 22:00 Uhr fortgesetzt wurde.
Nicht zum ersten Mal verstoßen damit Flugplatzhalter, Luftfahrzeughalter und Luftfahrzeugführer gegen die Genehmigung und das Luftverkehrsgesetz. Nur die Qualität der Verstöße steigert sich von Mal zu Mal. Es ist offenbar nur eine Frage der Zeit, bis auch wieder an Sonn- und Feiertagen und sogar nachts trainiert wird.

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Platzrundenbetrieb bringt keine Arbeitsplätze!

Die Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn stellt hierzu fest:

  1. Diese Start- und Landeübungen haben keinerlei wirtschaftlichen Nutzen.
  2. Sie schaffen keine Arbeitsplätze.
  3. Die damit erzielten Landegebühren sind gering, da sie frei ausgehandelt werden und der billigste Anbieter den Zuschlag erhält. Offenbar ist der Flugplatz Hahn der billigste.
  4. Mit dieser Betriebsart lassen sich vortrefflich Statistiken schönen, mit denen man dann unbedarfte Politiker überzeugen und weitere Fördermittel und Zuschüsse für das Subventionsgrab Hahn einheimsen kann.
  5. Die Flughafen Hahn Gesellschaft muß sich fragen lassen, ob es ihr schon derart schlecht geht, daß sie wieder zu solch abartigen Betriebsweisen greifen muß, um ihr Überleben zu sichern. Sie muß sich auch fragen lassen, ob ihr die betroffene Bevölkerung einen Dreck wert ist, weil sie ihr diesen Terror zumutet.