Karte der BI von Anfang 2003 (Vor Eröffnung des Planfeststellungsverfahren)
Ortsumgehung Bärenbach schon eingezeichnet!

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Bärendienst

Mit dem Nein des Ministers Hering zur Verlegung der Hunsrückhöhenstraße hat er nicht nur der Mopsfledermaus einen riesigen Dienst geleistet. Er hilft auch, dem immer noch defizitär arbeitenden Flughafen Frankfurt-Hahn, viele Millionen zu sparen, die dann der Steuerzahler wieder aufbringen muss, nämlich für die neue Umgehung von Bärenbach. Damit werden dem Flughafen Frankfurt-Hahn ganz nebenbei noch alle Optionen für den Bau einer zweiten Startbahn offen gehalten.Denn eine für viele Millionen verlegte B 327 wäre ein zu großes Hindernis für den Bau einer weiteren Startbahn.

Achja - da wären als Hindernis noch die Mopsfledermaus und das erweiterte FFH Gebiet!

Der faule Kompromiss zum FFH Gebiet, zwischen der Flughafenbetreibergesellschaft und dem BUND wird im Bedarfsfall (2. Startbahn) nicht mal die Tinte wert sein, mit der er geschrieben wurde.

Zum Kommentar von Frau Rosenschild kann ich nur sagen: wer so einem Großprojekt wie dem Flughafenausbau vorbehaltlos zustimmt, muss mit allen Möglichkeiten und Eventualitäten rechnen. Einen Satz, den ein Aktivist der BI gegen den Nachtflughafen Hahn Mitte der 90er auf einer der ersten Informationsveranstaltungen sagte, möchte ich hier wiedergeben:
„Ein Flughafen ist wie ein Krebsgeschwür. Er wird wuchern und wachsen ohne Rücksicht auf die Natur, Tiere und Menschen die in Ihr leben.“

Uwe Andretta, Morbach- Merscheid