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Verkauf des Flughafens


Hahn SPD-Amtsverband Kirchberg ist zuversichtlich

Kirchberg. Der SPD-Amtsverband Kirchberg ist beim Verkauf des Flughafens Hahn zuversichtlich: Er begrüßt, dass mit dem Bieterkonsortium HNA/ADC, dem Wunschpartner der Region, jetzt die Vertragsmodalitäten ausgehandelt werden.

"Dieser Käufer bietet Sicherheit für Zukunft mit der fliegerischen Nutzung, die sich die Beschäftigten und die Region um den Flughafen Hahn gewünscht haben", so Vorsitzender Klaus Gewehr aus Sohren. Gewehr, der den Flughafen von Anfang an wohlwollend begleitet hat, ist auch Beigeordneter in der Verbandsgemeinde Kirchberg und stellvertretender Vorsitzender des Vereins "Bürger für den Flughafen Hahn".

"Natürlich weiß zum jetzigen Zeitpunkt niemand, wie die endgültige Vertragsgestaltung aus sieht", so Gewehr weiter. "Aber viele Arbeitsplätze werden erhalten und gesichert." Nicht klar ist allerdings, ob es sich um einen Betriebsübergang gemäß § 613 a des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) handelt, wodurch die Beschäftigten Besitzstandswahrung hätten. Die stellvertretenden Vorsitzenden Katharina Monteith (Kirchberg) und Stefan Rode (Büchenbeuren) sind sich mit Gewehr einig, dass für den Flughafen und die Region ein neues Kapitel geschrieben wird.

Sicher werde der ein oder andere Arbeitsplatz kurzfristig zur Disposition stehen und wegfallen. Mittel- und langfristig gehe man jedoch davon aus, dass der "Job-Motor" Hahn wieder anspringen werde und die Region mit Flughafen, 4-spuriger B 50 und Hochmoselübergang frohen Mutes in die Zukunft blicken kann.

(Hunsrücker zeitung vom 06.02.2017)