Zurück zur Übersicht |
Sicherheitsfirma am Hahn insolventFlughafen 19 Mitarbeiter betroffen - Betrieb läuft uneingeschränkt weiter |
|
Flughafen Hahn. Eine von zwei Sicherheitsfirmen am Flughafen Hahn hat Insolvenz angemeldet. Es handelt sich um die Firma Nordwacht Sicherheitsdienst GinbH. Nordwacht hat 400 Mitarbeiter und seinen Hauptsitz in Handewitt, eine Niederlassung in Düsseldorf und eine Zweigstelle auf dem Flughafen Hahn, wo 19 Mitarbeiter für die sogenannte Bestreifung des Flughafengeländes nach Paragraf 5 des Luftsicherheitsgesetzes sowie für die Bewachung der Fluggastkontrollstelle mit bewaffneten Mitarbeitern zuständig sind. Es handelt sich um ein sogenanntes Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Das Unternehmen teilt mit: "Zurzeit sind keine Kündigungen geplant. Sämtliche Mitarbeiter erhalten Insolvenzgeld. Die Bundesagentur hat am Tag der Antragstellung dem Antrag auf Insolvenzgeld zugestimmt. Der Geschäftsbetrieb der Nordwacht Sicherheitsdienst GmbH läuft insgesamt uneingeschränkt weiter." Angesichts der vom Flughafen Hahn kürzlich vermeldeten Steigerung im Passagierbereich - 2015 wurden mit knapp: 2,7 Millionen Passagieren am Hunsrück-Flughafen 9 Prozent mehr Reisende abgefertigt als im Vorjahr - bringt die Insolvenz von Nordwacht demnach keine Einschränkungen für die Abfertigung der Passagiere. Zuständig für die Beschäftigung der Firma Nordwacht am Flughafen Frankfurt-Hahn ist der Landesbetrieb Mobilität (LBM). Nach Auskunft einer LBM-Sprecherin bestehe derzeit keine Notwendigkeit, ein Ersatzunternehmen mit den Sicherheitsaufgaben zu beauftragen, da momentan der Geschäftsbetrieb unverändert fortgeführt wird. tor |
(Hunsrücker Zeitung vom 22.01.2016)