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Ab Herbst geht's vom Hahn zu vier neuen Zielen in Europa

Gestern stellte Ryanair seine künftigen Destinationen ab 31. Oktober vor

FLUGHAFEN HAHN. Gleich vier neue Flugziele präsentierte Ryanair gestern bei einer Pressekonferenz auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn. Ab 31. Oktober hebt der irische Billigflieger nach Ungarn an den Plattensee, nach Nantes und Biarritz in Frankreich sowie nach Valencia in Spanien ab.

220 000 zusätzliche Passagiere werden durch diese Erweiterung des Streckennetzes auf dem Hunsrück-Airport erwartet. Das Ryanair-Routennetz wächst damit weiter unaufhörlich, und das früher als ursprünglich erwartet. Mit der Umstellung auf den Winterflugplan geht es vom Hahn aus in die drittgrößte spanische Stadt Valencia. Dreimal wöchentlich — dienstags, donnerstags und samstags — starten dann auch.

Ryanair-Maschinen zum neuen ungarischen Flughafen Särmellek am Plattensee, nach Nantes in die Bretagne und Biarritz an die französischen Atlantikküste. Der Einstiegstarif zum Buchungsstart liegt jeweils bei 15,99 Euro für den einfachen Flug, inklusive aller Steuern und Gebühren.

Insgesamt stehen vom Hunsrück-Airport dann 41 Destinationen zur Auswahl. 4,4 Millionen Fluggäste will der irische Billigflieger 2007 allein vom Hahn aus transportieren. Bundesweit sollen es 6,2 Millionen sein. Europaweit kalkuliert Ryanair 2006 insgesamt mit 42 Millionen Passagieren.

Ob dieser Perspektiven schaut auch Hahn-Geschäftsführer Jörg Schumacher voller Zuversicht in die Zukunft.
Die weit vor dem ursprünglichen Zeitplan installierten neuen Ziele seien die Früchte der Ende 2005 beschlossenen engen Kooperation zwischen dem Hahn und der irischen Fluglinie. "Ende 2006 werden wir dann noch über ganz andere Zahlen sprechen", gab er sich gestern optimistisch.

Und Schumacher wäre nicht Schumacher, wenn er nicht die eigene Region in seine Pläne mit einbeziehen würde. Er verwies auf die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen dem RheinHunsrück-Kreis und ungarischen Kommunen. "Die neue Destination zum Plattensee führt dazu, dass die Freundschaften der Menschen untereinander noch enger werden können", erklärte der Geschäftsführer. (wd)

(Hunsrücker Zeitung vom 21.07.2006)