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Wenn nachts die Lichter ausgehen, dann ist am Flughafen Frankfurt-Hahn trotzdem Betrieb, vor allem für die Mitarbeiter der GCS - der Gesellschaft für Cleaning Service mbH & Co. KG. Denn dann werden die Großraumschrubbmaschinen gestartet, die Besen und Reinigungslappen in die Hand genommen und poliert was das Zeug hält. Der Flughafen Frankfurt-Hahn gehört zu einem der saubersten Airports in Deutschland - die aktuelle Passagierbefragung zeigt, dass die Fluggäste mit der Sauberkeit vollauf zufrieden sind.
Die GCS schrubbt seit 1999 den Flughafen unter der Objektleitung von Maria Derksen blitzblank. Damals arbeiteten sieben geringfügig Beschäftigte im alten Terminal des Flughafens Hahn. Mittlerweile sind heute 39 GCS-Tatkräftige im Einsatz - - zu 97 Prozent teilzeitbeschäftigt und alle aus dem Hunsrücker Raum. Zu den Aufgaben der "leuchtenden" GCS-Engel gehört unter anderem die Reinigung der Terminals und aller Gebäude der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH sowie der Drittkunden und auch die Flugzeugreinigung von der Low-Cost Airline, Air Polonia sowie der bulgarischen Charterfluggesellschaft Air Via, die noch bis zum 12. Oktober von Frankfurt-Hahn nach Varna fliegt.
Die Mitarbeiter werden rund um die Uhr im Schichtdienst eingesetzt - jede Nacht schrubben pro Terminal vier Mitarbeiter so gründlich, dass dagegen auch keine Marmorfußböden ankommen. Tagsüber wird alles gereinigt, was schmutzig gesichtet wird - natürlich gehört dazu die regelmäßige Reinigung und die Materialversorgung der WC-Anlagen. Und wer hätte es gedacht, der Hauptanteil der Mitarbeiter sind Frauen - außer dem Bereichsleiter gibt es nur noch einen Hahn im Korb. "Wie man ankommt, so kommt man an" - ist das Motto vom Bereichsleiter Roberto Pichler, der seit April dieses Jahres vom Frankfurter Flughafen Rhein-Main auf den Hahn gewechselt hat.
Das Ziel, einen Top-Service mit exzellenter Qualität zu bieten, wird anhand eines 14-tägigen Qualitätszirkels für alle Mitarbeiter untermauert.
(hahn affairs vom 01.08.2004)