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...Drei Flüge führte Aeroflot wöchentlich durch: ein Flug von Hahn über Moskau nach Tokio und zwei Flüge von Hahn über Oslo und Novosibirsk nach Tokio. Nach der Auslieferung der zweiten DC-10 im August 2002 startete Aeroflot mit zwei Flügen wöchentlich nach Beijing und zwei Flüge nach Tokio.
Allein in diesem Jahr, bis Ende Juli 2003, hat Aeroflot mehr als drei Tausend Tonnen Exportfracht in Frankfurt-Hahn umgeschlagen sowie über fünf Tausend Tonnen Importfracht unter anderem aus Tokio, Seoul und Beijing.
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(Auszug aus der Pressemitteilung Hahn-Airport Nr. 20/03 vom 24.09.2003)


Nachgerechnet:
5 Flüge die Woche x 31 Kalenderwochen = 155 Flüge
3.000 Tonnen Exportfracht/ 155 Flüge = 19,35 Tonnen/Flug
5.000 Tonnen Importfracht/ 155 Flüge = 32,25 Tonnen/Flug

Und diese Auslastung soll wirtschaftlich sei?

Vielleicht bei 0 Euro pauschale Start- und Landegebühren und einer Gebühr abhängig von der tatsächlich transportierten Tonnage.
Nur in diesem Fall kann es sich evtl. lohnen, mit bspw. 10to auf dem Flugplatz Hahn zu starten und/oder zu landen. Die Umlage von normalen, wie an anderen Flughäfen üblichen pauschalen Start- und Landegebühren auf solch kleine Frachtmengen würde die Transportkosten so in die Höhe schnellen lassen, dass es völlig unrentabel würde.

Noch unrentabler würde es bei hohen Lärmzuschlägen für Starts und Landungen zwischen 22:00 und 06:00 Uhr sein.