Bauern aus der Region subventionieren Laden im Terminal mit 100.000 Euro

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Kritische Stimmen mehren sich

Die Hunsrück-Mrketing will in Zukunft mit weniger Zuschuss und Personal auskommen - Geschäftsführer werden nicht ersetzt

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Zweites Standbein ist der im Mai von der Fairland-Bauernmarkt GmbH - die zweite "Tochter" NaRo GmbH läuft auf Sparflamme - eröffnete Laden für Reisebedarf und regionale Spezialitäten im Flughafen-Terminal auf dem Hahn. Nicht etwa Produkte aus der Landwirtschaft, sondern Zigaretten ziehen Touristen und das auf dem Flughafen beschäftigte Personal von 5 Uhr bis Mitternacht an.

Auch Wein und Sekt - aus den Anbaugebieten Nahe, Mittelrhein und Mosel beteiligen sich je zwei Winzer - Schnaps, Liköre, Dosenwurst, Obst, Apfelchips, Marmelade und Honig sowie Schmuck gehen über die Theke. "Wir machen monatlich 50 000 bis 60 000 Euro Umsatz", bilanziert Wolff, der noch einen Hersteller von haltbarem Käse einbinden möchte. Der Fairland-Beschäftsführer betont, dass Bauern aus der Region 100 000 Euro für das Projekt aufbrachten und Arbeitsplätze für zwei Vollzeit- und acht Aushilfskräfte schufen. In diesem Jahr soll ein zweites Geschäft der Erweiterung des Airports Rechnung tragen, kündigt der Landwirt aus Fronhofen an.

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(Auszug aus einem Artikel in der Hunsrücker Zeitung vom 22.01.2003)