Ob Herr Maurer das wirklich glaubt? Kaum vorstellbar!

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Auf dem richtigen Weg;

Warum nicht schon früher? Diese Frage drängt sich auf, angesichts der ersten gemeinsamen Tourismusbroschüre, mit der englische Gäste in das "Ferienland Hahn" gelockt werden sollen. Dennoch ist es längst nicht zu spät für die neue Form der Gemeinsamkeit.

Richtigerweise haben die Touristiker erkannt, dass es wenig Sinn macht, bei dem Werben um Gäste am Kirchturmsdenken festzuhalten. Wer heute auf dem Hahn landet und zwei Tage in der Region verbringen will, bleibt nicht in der Verbandsgemeinde Kirchberg oder im Rhein-Hunsrück-Kreis., Der interessierte Engländer besucht die Eifelmaare, trinkt Moselwein, wandert über den Hunsrück, nächtigt in einer Rheinburg und besichtigt die Edelsteinschleiferei in Idar-Oberstein. Da ist es nur folgerichtig, den Gästen von der Insel ein solches geballtes Reiseangebot zu machen. Selektieren kann der Besucher immer noch. Jetzt liegt es am Engagement und dem Einfallsreichtum der heimischen Hotellerie und Gastronomie, aus dem künftigen Angebot neuen Nutzen zu ziehen - und sei es nur, Grundzüge der englischen Sprache zu kennen.

Wo es mir gefällt, gehe ich gerne ein zweites Mal hin. Das sehen die Engländer nicht anders. Letztlich kann also jeder einzelne Anbieter - vom Hotelier bis zum Souvenirverkäufer -von der gemeinsamen touristischen Werbekampagne profitieren. Er muss die neuen Chancen nur nutzen.

(Hunsrücker Zeitung vom 08.06.2001)