Q 1 2002: 195.066 Passagiere x 0 Euro = 0 Euro
Q 1 2003: 464.257 Passagiere x 0 Euro = 0 Euro
Passagiere: + 138%
Umsatz: + 0%

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Hahn steigt in die Top Ten auf

Flughafen baut seine Position weiter aus - Jetzt vor Berlin-Schönefeld

FLUGHAFEN HAHN. Der Flughafen Frankfurt-Hahn baut seine starke Position unter den deutschen Verkehrsflughäfen weiter aus. Bezogen auf die Passagierzahlen stieg der Hahn im ersten Quartal von Platz 15 im Vorjahr nun auf Platz zehn, Mit 464 257 Passagieren ist die Zahl der Fluggäste um rund 138 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Damit ist der Hahn an so etablierten Flughäfen wie Berlin-Schönefeld, Leipzig und Bremen vorbeigezogen.

Diese enorme Zunahme ist vor allem auf die Erweiterung des Drehkreuzes der irischen Fluggesellschaft Ryanair zurückzuführen. 16 Ziele fliegt sie inzwischen täglich an. Darüber hinaus starten Charterflüge von TUI oder Berge & Meer zu beliebten Urlaubszielen. Die Entwicklung wird zukünftig noch verstärkt werden: Die italienische Volareweb.com hat am 30. März den Betrieb mit zwei täglichen Flügen nach Hahn aufgenommen. Ziel der Gesellschafter der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH ist, Hahn zum führenden" LowCost-Standort" Deutschlands zu entwickeln.

Um mit der Entwicklung Schritt zu halten, wird der Ausbau der Infrastruktur am Flughafen Frankfurt-Hahn weitei voran getrieben. Als vorrangiges Projekt wird zur Zeit eine Frachthalle zum Passagierterminal umgebaut. Im Juni wird das neue Abfertigungsgebäude mit acht Check-In-Countern, drei Abfluggates, vier Sicherheitskontrollstellen, zwei Gepäckausgabebändem und 740 Quadratmetern Konzessionärsflächen fertiggestellt sein. Die Ladenflächen sind bereits komplett vermietet Das neue Terminal ist durch einen witterungsgeschützten Gang mit dem bestehenden Tenninal I verbunden. Es wird ausschließlich für Schengen-Flüge genutzt werden. Mit insgesamt 10 000 Quadratmetern Nutzfläche bieten die beiden Terminals eine Abfertigungskapazität für etwa fünf Millionen Passagiere. Die Höhe der Investitionskosten liegt bei zirka fünf Millionen Euro.

(Hunsrücker Zeitung vom 02.05.2003)