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Hahner Entgeltordnung mit Datum vom 01.05.2012 - Ryanair jammert trotzdem über zu hohe Gebühren!

Im Zusammenhang mit der wiederholten Jammerei des irischen Billigfliegers Ryanair über zu hohe Gebühren an deutschen Verkehrsflughäfen und der aktuellen Drohung u.a. auf dem Hahn zehn Prozent der Flüge zu streichen, wenn Deutschland nicht die Luftverkehrssteuer abschafft und die Sicherheitsgebühren senkt, ist uns aufgefallen, dass die Entgeltordnung für den Flughafen Frankfurt-Hahn seit dem 01.05.2012 - also seit mehr als 12 Jahren - gültig ist, und seitdem offensichtlich die Lande- und Startentgelte, die Passagierentgelte, die Abstellentgelte sowie die Entgelte für zentrale Bodenverdienst-Infrastruktureinrichtungen nicht mehr erhöht wurden.


Im Internet findet sich ein Dokument der EU, woraus ersichtlich ist, dass Ryanair zumindest bis Mitte 2022 noch weniger gezahlt hat, weil sie bspw.:
  • kein Flughafenentgelt für die Fluggäste anfiel, die über die Anzahl der im Vorjahr von dem Vorjahr von dem Flughafen abgeflogenen Fluggäste hinausging
  • nur Flughafenentgelte entsprechend einer höheren Rabattstufe zahlen musste, für die sie überhaupt nicht die notwendige Anzahl von Passagieren beförderte.


Dass am Flughafen Frankfurt-Hahn seit 2012 die Gebühren nicht mehr erhöht wurden, hält die Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn für bezeichnend. Es benötigt keine weitere Kommentierung.

Erhöht jetzt der neue Betreiber der Hahns, die Triwo Hahn Airport GmbH die Gebühren auch nur auf ein kostendeckendes Niveau, ist fest davon auszugehen, dass Ryanair als auch Wizz Air ihr Flugangebot am Hahn erheblich zusammenstreichen, wenn nicht sogar komplett einstellen.

Weiterführende Links

(Newsletter der BI Nachtflughafen Hahn vom 29.08.2024)