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Erneute Hiobsbotschaften für die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH - Streichkonzert von Flugverbindungen von und zum Flughafen Frankfurt-Hahn setzt sich fort | ||
Zehn wöchentliche Flugverbindungen von und zum Flughafen Frankfurt-Hahn gestrichen, vier wöchentliche Flugverbindungen werden früher als geplant ausgesetzt, sieben weitere wöchentliche Flugverbindungen in ernster Gefahr.
Nach der Pleite von OLT Express Poland und deren gestrichenen Flugverbindungen ab dem 29. Oktober 2012 von Frankfurt-Hahn nach Warschau (3x wöchentlich), Lodz (2 x wöchentlich), Danzig (3 x wöchentlich) und Bydgoszcz (3 x wöchentlich) und dem damit verbundenen Verlust von elf wöchentlichen Abflügen
Flugverbindungen nach Fuerteventura und Madrid gestrichen, Flugverbindungen nach Gran Canaria und Lanzerote wahrscheinlich ausgedünntNachdem die Flughäfen auf den Kanarischen Inseln und auch der Flughafen in Madrid die Frechheit besessen haben, von Ryanair für die von den Flughäfen geleisteten Arbeiten Geld zu verlangen, hat Ryanair angekündigt, eine Vielzahl von Strecken einzustellen bzw. die Flugfrequenz erheblich zu verringern. Davon ist auch der Flughafen Frankfurt-Hahn massiv betroffen.
Flugverbindung nach Nador in Marokko gestrichen, Flugverbindungen nach Marrakesch und Fez von Einstellung bedrohtAuch in Marokko scheint man nicht mehr bereit, für die selbst erbrachten Leistungen auch noch Geld an Ryanair zu bezahlen. Auch dies hat Ryanair mit der Ankündigung der Streichung von Flugverbindungen bestraft.
Flugverbindungen nach Kos und Rhodos werden früher aus dem Sommerflugplan gestrichenSelbst die Flughafenbetreiber auf Kos und Rhodos in Griechenland bekommen die Wut von Ryanair zu spüren. Im Gegenzug zu Forderungen nach Gebühren setzt Ryanair bspw. ab Frankfurt-Hahn die Flüge nach Rhodos (2 x wöchentlich) und Kos (2 x wöchentlich) bereits ab dem 02.10.2012, statt mit Beginn des Winterflugplans ab dem 01.11.2012, aus.
Edinburgh in Schottland zum Winterflugplan ausgesetzt, evtl. komplett eingestellt.Außerdem ist bekannt geworden, dass auch die Flugverbindung von Frankfurt-Hahn nach Edinburgh (3 x wöchentlich) zum Winterflugplan ausgesetzt, wenn nicht sogar komplett eingestellt wird. Auch hier sollen Forderungen des Flughafenbetreibers BAA der Grund sein. Presseerklärung Ryanair vom 12.04.2012: Edinburgh winter cuts due to high BAA costsWahre Ursachen für die StreckeneinstellungenDie Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn (BI) rechnet damit, dass nach Bekanntgabe der Streckenstreichungen das übliche Geheule der Flughafengesellschaft über die Luftverkehrsabgabe einsetzt und man dieser die Schuld für die Reduzierung des Flugangebotes ab dem Flughafen Frankfurt-Hahn zuweist.
Neue Strecken werden gefeiert, eingestellte Strecken werden verschwiegenAngesichts der feststehenden und den abzusehenden Streckenstreichungen, bzw. Frequenzreduzierungen ist es geradezu grotesk, wenn Ryanair, die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH und die Jubelpresse zurzeit die Aufnahme einer "neuen" Flugverbindung vom Flughafen Frankfurt-Hahn nach Budapest feiert. Keine Folgen für den sogenannten Incoming-TourismusIm Übrigen ist nicht damit zu rechnen, dass der Incoming-Tourismus wegen den Streckeneinstellungen, bzw. der Reduzierungen Schaden nimmt. Auch wenn die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, die Landesregierung und deren Gefälligkeitsgutachter im Professorenrang noch 2005 blühende Tourismus-Landschaften auf dem Hunsrück, an der Mosel, am Rhein und an der Nahe aufgrund des Flugangebotes von Ryanair prognostiziert haben, gehen wir davon aus, dass es bisher weder die Wüstensöhne noch die Bewohner des Rif aus Marokko, noch die Guanchen von den Kanaren und auch keine Rhodiacis und Kosianer in die Region verschlagen hat, bspw. um in Bernkastel-Kues oder in Ingelheim auf dem Weinfest einen Schoppen zu trinken. |
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(Newsletter der BI Nachtflughafen Hahn vom 05.08.2012)