Wir, die vom Fluglärm nicht betroffen sind, fordern zum eigenen Vorteil die Solidarität derjenigen ein, die vom Fluglärm betroffen sind.
Der Hahn muss fliegen!

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Wir, der Vorstand der Bürgerinitiative "Bürger für Hahn" nehmen zu den von der Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn eingebrachten Einwendungen wie folgt Stellung:

ausgehend von der Anzahl der Einwendungen im Vergleich zu unserer Bevölkerungszahl müßte jeder Einwohner im Umkreis von fast bis zu 50 km um den Flugplatz Hahn herum einen Einwand geltend gemacht haben. Wir halten dies für undenkbar und unrealistisch!

wir wissen, eine Großzahl der Menschen in unserer Region sind eingeschriebene Mitglieder unseres Vereins »Büger für Hahn« und haben mit Bestimmtheit keinen Einwand bei der Bezirksregierung abgegeben.

unserer Auffassung nach wird hier versucht, die Umwandlung des Flugplatzes Hahn um jeden Preis zu verhindern. Auf den Wahrheitsgehalt der Aktionen wird offensichtlich keinen Wert gelegt - siehe auch die Kerosingeschichte von vor einigen Monaten -.

Ein Weniger wäre mehr gewesen!!

der Aussage der BI gegen den Hahn, daß der Ministerpräsident Scharping den Fremdenverkehr im Rheintal unterstützt und sein Minister Brüderle von dem Fremdenverkehr auf dem Hunsrück als Haupteinnahmequelle nichts hält, ist von uns aus nichts Gegenteiliges hinzuzufügen. Diese Auffassung wird auch belegt durch ein Gutachten des Hauses »Future« München aus dem Jahr 1992. Wir Hunsrücker hätten dies auch ohne Gutachten und ohne Aussage von anderen schon gewußt.

Daß man in Neubrücke keinen Flugplatz machen kann, weil es ja dort keine Start- und Landebahn gibt, ist für jeden einsichtbar. Für jeden normaldenkenden Bürger ist es auch begreiflich, daß es in Neubrücke, wie übrigens auch in vielen anderen Orten unseres Landes im Rahmen der Konversion für die Landesregierung einen Handlungsbedarf gibt. Es sind unsere Mitbürger die durch die gemeinsame Vergangenheit auch, genau wie wir, ein Anrecht auf Zukunft haben. Wer denkt und glaubt er wäre allein auf dieser Welt und alles Angenehme für sich fordern könnte, bezeichnet man im konkreten Falle als Egoist.

Was kümmern mich die Mitmenschen, Hauptsache mir geht es gut und ich habe meine Ruhe, so könnte man diese Situation wohl treffend beschreiben.

Die Bürgerinitiative »Büger für Hahn« erwartet von der Landesregierung, daß sie alles tut, um den Menschen in unserer Region, Einheimischen wie auch den vielen, die im Rahmen der Umsiedlungsmaßnahmen zu uns ziehen, Erwerbsmöglichkeiten am Ort oder in einer zumutbaren Entfernung zu schaffen. Wir wissen, daß dieses eine große Herausforderung für alle ist. Von einem Tag zum andern wird es nicht möglich sein. Wir wollen einen Anfang sehen und befürworten alle Anstrengungen die zu diesem Ziele führen:

Arbeit für unsere Menschen!!!
HAHN IST EINE CHANCE